Im neuen Jahr ist wieder die Zeit der Vorsätze gekommen, und ein Vorsatz steht bei vielen ganz oben auf der Liste:
Nun sollen endlich die überflüssigen Pfunde runter!
Wer den Sport aber als Mittel zum Zweck sieht, also hauptsächlich um überflüssige Pfunde los zu werden, der möchte nicht jeden Tag 1 Stunde im Fitnessstudio oder im Park mit Laufen zubringen. Und jetzt kommt die gute Nachricht: Dies ist auch absolut nicht notwendig! Das Zauberwort heißt HIIT, ausgeschrieben High Intensive Intervall Training. Zugeschrieben wird dieser Trainingsstil dem tschechischen Leichtathlten Emil Zátopek, der durch seinen unkonventionelles Laufstil seinen Gegnern weit überlegen war. Auch Sie können von diesem Wissen profitieren!
Das Grundprinzip des HIIT ist ein Wechsel zwischen hochintensiven Trainingsphasen und Erholungsphasen. Dies lässt sich einerseits beim Training mit Gewichten anwenden, ich lege in diesem Artikel aber den Schwerpunkt auf den Einsatz beim Kardiotraining.
Statt 45-60 Minuten gleichmäßiger Belastung auf dem Laufband/Fahrradergometer/welches Gerät Sie auch immer bevorzugen verkürzen Sie die Trainingseinheit auf 20 Minuten und unterteilen sie in kleine Intervalle: Als Einsteiger 20 Sekunden mit hoher Intensität, dann 40 Sekunden niedriger Intensität zur Erholung. Fortgeschrittene können auf ein 1:1-Verhältnis erhöhen, hier bieten sich 30 Sekunden Belastung und 30 Sekunden Erholung an. Profis trainieren mit 40 Sekunden Belastung und 20 Sekunden Erholung.
So können Sie mit drastisch reduzierter Trainingszeit (auf weniger als die Hälfte) einerseits einen guten Trainingseffekt erzielen, andererseits aktivieren Sie den s.g. Nachbrenn-Effekt, bei dem Ihr Stoffwechsel durch die Beanspruchung bis zu 24 Stunden erhöht bleibt und sozusagen im Schlaf Fett verbrennt wird. Was will man mehr?
Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Sie mithilfe von Sport besser durch die kalte und vor allem dunkle Jahreszeit kommst und die Stimmung gehoben wird.
Also runter von der Couch und rein in die Sportschuhe!