Es ist ein völlig normaler körperlicher Prozess, den die Wissenschaft jedoch versucht, so gut wie möglich zu reduzieren. Falten zeugen nicht nur von einer gewissen Lebenserfahrung, sie sind vor allem für viele ein ästhetisches Problem. Während manche Menschen schon früh von einer Faltenbildung betroffen sind, können sich andere länger über ein glattes und jugendliches Aussehen erfreuen.
Aber wie entstehen Falten eigentlich und was kann man gegen sie tun?
Die Zeichen der Zeit
Je älter wir werden, desto mehr zeigen sich die Alterserscheinungen. Der Alterungsprozess geht mit Falten und grauen Haaren einher. Besonders in der Haut zeigt sich schnell, dass wir nicht für immer jung bleiben können. Die zarte Gesichtshaut ist für die Faltenbildung besonders anfällig, sie, anders wie andere Hautpartien, meist dauerhaft dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Außerdem sind unter der feinen Gesichtshaut nicht so viele Fettdepots und Kollagenspeicher. Das heißt, die Haut des Gesichts verliert relativ schnell Feuchtigkeit.
Feuchtigkeit ist von großer Bedeutung
Die Haut benötigt Feuchtigkeit, damit die Haut wie aufgeplustert aussehen kann und so ein frisches Aussehen erzeugt. Fehlt Feuchtigkeit, weil sich im Alter die Bindegewebszellen verringern, kann Feuchtigkeit nicht mehr in ausreichender Menge aufgenommen werden. Die Haut wird trockener, erschlafft und Falten entstehen.
Zusätzlich sorgt der ständige Alterungsprozess für eine verringerte Aufnahme von wertvollen Nährstoffen und Vitamine. Die gealterte oberste Hautschicht, die sogenannte Epidermis, kann im Alter nicht mehr so viel Blut transportieren und verhindert so die Versorgung mit Vitaminen und anderen Nährstoffen. Die schlechte Versorgung mit Eiweiß und Vitaminen verursacht die Austrocknung der Haut und fördert die altersbedingte Faltenbildung.
Schon ab 25 Jahren im Alterungsprozess
Die meisten Menschen kümmern sich erst um die Reduzierung der Falten, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Bereits im Alter von 25 Jahren beginnt der Hautalterungsprozess. Besonders der Konsum von Alkohol und Nikotin entzieht dem Körper Wasser, welches er stets für die Versorgung der Haut benötigt.
Ein enormer Faktor, der die Haut schneller altern lässt ist die Sonne. Sicherlich genießen viele ihr Sonnenbad im Sommer oder nutzen im Winter die Sonnenbank. Dabei ist den Wissenschaftlern schon lange klar, dass die schädlichen Sonnenstrahlen alles andere als gesund für unsere Haut ist. Die UV Strahlen der Sonne trocknen die Haut nicht nur aus, sondern vermindern die Hautelastizität.
Auch jüngere Menschen sollten sich früh darum kümmern, die Zeichen der Zeit aufzuhalten und sich durch einen guten Lebenswandel fit und gesund zu halten, um lange faltenfrei bleiben zu können. Sind die ersten Falten erst einmal auf der Haut zu sehen, kann man den Hautalterungsprozess kaum noch aufhalten.
Was kann man gegen Faltenbildung tun?
Es gibt einige Dinge, mit denen man die Faltenbildung tatsächlich aufhalten kann. Schon in jungen Jahren sollte man daher unbedingt Acht auf seine Haut geben.
Gesunde Ernährung
Speisen, die den Körper mit Antioxidantien versorgen, wie Gemüse, Vollkornprodukte, Obst oder Pflanzenöle können die Faltenbildung reduzieren. Sie verhindern die Ausbreitung der freien Radikale und verhindern so den Alterungsprozess der Haut.
Cremes
Der Markt an Anti Faltencremes ist unglaublich groß. Man kann kaum die guten von den schlechten Cremes unterscheiden. Dieser Anti-Faltencreme Test versucht etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Wasser
Ist der Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, kann auch die Haut frisch und jung aussehen. Zwei bis drei Liter Wasser sollten daher täglich konsumiert werden, wenn man möglichst lange jung und fit aussehen möchte.
Sonnenschutz
Die Sonnencreme ist der tägliche Begleiter aller, die ihre Haut vor dem starken Einfluss der Sonne schützen möchten. Auch bei geringer Sonnenstrahlung kann das cremen helfen, die Haut lange Faltenfrei zu halten.
Früh beginnen, nicht nachlässig werden
Hautschutz ist bereits in jungen Jahren wichtig. Wer sich gesund ernährt und ausreichend Wasser trinkt, tut nicht nur seiner Gesundheit etwas Gutes, sondern schützt auch vor Falten.