Mittagsschlaf, Schläfchen, Nickerchen oder Powernap – egal wie man ihn schimpft, die kurze Ruhezeit hat erwiesenermaßen positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit.
Die wichtigste Regel, die beachtet werden sollte:
Nicht zu lange schlafen:
Die optimale Schlafdauer liegt je nach Untersuchung zwischen 10 und 30 Minuten. Während bereits ein 10-minütiger Nap zu einer deutlichen Leistungssteigerung für die nächsten 2 Stunden führt, ist bei 30 Minuten die Gefahr groß, bereits in die Tiefschlafphase hineinzurutschen – dadurch ist man nach dem Schlafen noch längere Zeit schlaftrunken und die Leistungsfähigkeit eingeschränkt.
Richtig angewendet, führt der Powernap vor allem zu einer erhöhten Konzentrationsfähigkeit und geistigen Wachheit.
Für Studenten und andere Lernende interessant: Wer Wissen durch Schlaf festigen will, sollte die Schlafdauer länger wählen. Optimal sind dann mindestens 30-45 Minuten, die Folge ist, dass der Körper auch in die Tiefschlaf/REM-Phase übergeht, welche für das Abspeichern neuer Informationen essentiell ist. Dafür hat man danach etwas mit Schlaftrunkenheit zu kämpfen, die aber nach weiteren 30 Minuten verschwunden sein sollte. Ein Spaziergang an der frischen Luft hilft da meist Wunder.
Wenn ich einen Powernap halte, trinke ich kurz vor dem Nap noch einen Espresso und stelle ich mir den Countdown am Handy auf 20 Minuten ein. Meine Schlafphase liegt so meistens bei 10-15 Minuten und wenn ich anschließend wach werde, beginnt bereits der Espresso zu wirken. Mit neuer Energie geht es dann weiter mit meinen Aufgaben.
Ich hoffe, ich konnte Sie dazu animieren, auch mal einen Powernap zu nehmen! Das geht mit Übung übrigens auch im Bürostuhl 😉