Functional Training: So funktioniert’s

Functional Training beansprucht mehrere Muskelgruppen und Gelenke gleichzeitig, um den Organismus umfassend zu fordern. Das funktioniert sogar ohne Geräte, doch es gibt auch gute Helfer für das Training. Und auch Studios wie UN1T – Functional Fitness Studio in München haben sich auf diese Sportart spezialisiert.

Beispiele für Functional Training:

  • Bei einer Kniebeuge fordern wir die komplette Muskulatur der Beine, Füße, Knie und Hüften sowie des Gesäßes. Gebeugte Gelenke sind die Knie-, Fuß- und Hü
  • Eine Kniebeuge mit vorgeschobenen Armen fordert zusätzlich die Schultermuskulatur und das Schultergelenk.
  • Eine Rumpfbeuge (Sit-up) fordert die Rücken- und Bauchmuskulatur.
  • Ein Liegestütz trainiert die Arme und Schultern, die Brust, die Beine und das Gesäß, den Bauch und den Rücken.
  • Ein Liegestütz mit angehobenem Bein fordert noch mehr die Oberschenkel- und Bauchmuskulatur.

Das bedeutet: Beim funktionellen Training trainieren wir unseren ganzen Körper, allerdings durch die einzelnen Übungen mit stets unterschiedlichen Schwerpunkten. Die trainierten Funktionen sind Kraft, Koordination, Gleichgewicht, Ausdauer, Schnelligkeit und Flexibilität.

Warum ist Functional Training so wertvoll?

Es ist alltagsrelevant und sportartenübergreifend. Die komplexen Bewegungsabläufe und die gleichzeitige Beanspruchung mehrerer Muskelgruppen und Gelenke entsprechen am ehesten dem, wofür unser Körper geschaffen ist – sich umfassend zu bewegen. Im Alltag beanspruchen wir schließlich auch unsere Muskeln kaum jemals isoliert. Bei einfachsten Bewegungen ist der ganze Körper beteiligt, zum Beispiel beim simplen Vorgang, einen Gegenstand aufzuheben. Dabei beugen sich unsere Beine, der Rumpf stabilisiert unseren ganzen Körper, damit wir nicht umfallen (eine anspruchsvolle Aufgabe für die gesamte Bauchmuskulatur), den Arm bewegen wiederum die Schulter- und Brustmuskulatur. Beim Aufrichten sind die Rücken-, Bein- und Gesäßmuskulatur beteiligt. Beim Training im Fitnessstudio hingegen werden oft nur sehr einzelne Muskelgruppen beansprucht, so zum Beispiel beim Bizeps Curl am Gerät. Das hat auch seinen Sinn, jedoch eine andere Zielrichtung als Functional Training. Letzteres fordert auch die Psyche, es ist nicht eintönig und motiviert dadurch besonders stark.

Functional Training als Basis für andere Sportarten

Die umfassende Bewegungsschule durch das funktionale Training – vor allem die Stärkung der Koordination und des Gleichgewichtssinns – kommt den Bewegungsabläufen bei anderen Sportarten sehr entgegen. Das bestätigen beispielsweise Snowboarder und Abfahrtskifahrer. Unsere Muskeln reagieren nach entsprechendem Training auf Veränderungen der Körperlage intuitiv und ohne unsere bewusste Steuerung. Das Gehen beispielsweise ist ein sehr komplexer Vorgang, wie wir an Kleinkindern beobachten können, die es gerade erlernen. Es sind zahllose Muskeln der Füße und Beine daran beteiligt. Doch der Vorgang automatisiert sich, wir spüren die vielen Muskelbewegungen nicht. Dazu kommt es auch durch längeres Functional Training: Wir beherrschen unseren Körper intuitiv besser und werden dadurch bessere Ski-, Snowboard- und Radfahrer, bessere Fußballer und bessere Kletterer.

Hilfsmittel für das Functional Training

Wie schon eingangs erwähnt funktioniert dieses Training auch ohne Hilfsmittel, wie wir von Kniebeugen, Sit-ups und Liegestützen wissen, aber es gibt durchaus sinnvolle Hilfsmittel. Einige von ihnen kosten uns gar nichts, andere lassen sich preiswert anschaffen:

  • Bänke
  • Treppen
  • Baumstämme
  • Sandbags
  • Kettlebells
  • Slingtrainer
  • Tubes
  • Slamballs

Dies sind die klassischen Trainingsgeräte für zuhause. Eine große Auswahl an Trainingsgeräten für zuhause findest du auch auf deineigeneshomegym.de/trainingsgeraete-fuer-zuhause/.

Jedermann kann mit diesen Kleingeräten und natürlichen Hilfsmitteln funktionelles Training indoor und outdoor durchführen. Es eignet sich auch für jede Altersgruppe. TeilnehmerInnen berichten regelmäßig von der großen Bereicherung durch diese Trainingsform.