Aroniasaft – der Saft mit wichtigen Inhaltsstoffen

Der Saft der Aroniabeere wird immer beliebter und bekannter. Das hat zum Einen den Grund, dass der Saft sehr lecker und erfrischend schmeckt, des Weiteren sind viele wertvolle Inhaltsstoffe in dem beliebten Saft enthalten. Der Saft der Aroniabeere wird auch sehr gerne mit anderen Fruchtsäften gemischt, dadurch verliert sich der herbe Geschmack vollends.

Woraus wird Aroniasaft hergestellt?

Aroniasaft wird, wie der Name bereits verrät, aus der Aroniabeere hergestellt. Diese Beere selbst hat einen herben Geschmack und hinterlässt in vielen Fällen einen trockenes Gefühl im Mund. Aus diesem Grund ist die Beere als Snack nicht sehr beliebt. Doch wird diese zu Saft verarbeitet, handelt es sich um ein leckeres Getränk, welches zusätzlich viele gute Nährstoffe für den Körper liefert.
Die Aroniabeere ist auch unter dem Namen Apfelbeere bekannt. Dieser Begriff stammt daher, da eine Ähnlichkeit zwischen der Beere und einem Apfel besteht. Die äußere Form und auch die innere Form, nachdem man die Frucht aufgeschnitten hat, sind sich sehr ähnlich. Die größte Ähnlichkeit sind die Kerne, welche sich, wie auch bei einem Apfel, um die Mitte der Beere ordnen. Aus diesem Grund gehört die Aroniabeere auch zu dem sogenannten Kernobst.
Ursprünglich stammt die Frucht aus Osteuropa, wo diese auch heute noch vorwiegend zu finden ist. Aber die Aroniabeere kann auch im eigenen Garten oder Balkon gezüchtet werden und erfolgreich wachsen. Bereits seit dem 20.Jahrhunderts wird die Frucht auch in Europa gezüchtet. Die Pflanze der Beere ist sehr robust und erreicht eine Höhe von zwei Metern.
In den Monaten August bis Oktober wird die Beere geerntet.

Die Herstellung von Aroniasaft

Der Saft der Aroniabeere kann bereits fertig erworben werden. Doch dies ist nicht notwendig, da Sie den Saft auch ganz einfach selbst herstellen können. Hierbei gibt es zwei unterschiedliche Varianten.
Bei einem Kilo Aroniabeeren benötigen Sie ungefähr 120 Gramm Zucker. Die Beeren werden zunächst gewaschen. Anschließend werden die Beeren in einem Topf mit Wasser bedeckt, diese müssen nun 30 Minuten köcheln. Dabei kann nach Belieben eine Zimtstange hinzugegeben werden.
Nach dem die Beeren fertig sind, werden diese durch ein Sieb oder ein Leinentuch gedrückt. Der daraus entstandene Saft wird in einer Schüssel aufgefangen. Im letzten Schritt wird der gewonnene Saft mit dem Zucker kurz aufgekocht und anschließend in Flaschen abgefüllt.
Es sollte beachtet werden immer Handschuhe zu tragen, da die Beeren sehr stark abfärben. Ebenso sollte der Saft heiß in die Flaschen gefüllt werden. Die Flaschen sollten im besten Fall braun sein, beziehungsweise wenig Licht durchlassen, dadurch bleiben alle Nährstoffe enthalten. Die Flaschen sollten dunkel und kühl gelagert werden, damit der Geschmack und alle Inhaltsstoffe enthalten bleiben.
Wenn der Saft auf diese Art hergestellt wird, ist dieser für ungefähr ein Jahr haltbar.

Die Beeren können auch schonender verarbeitet werden. Dabei wird der Saft kalt hergestellt. Jedoch sollte hierbei beachtet werden, dass der Saft bei der kalten Herstellung nicht sehr lange haltbar ist.
Im ersten Schritt werden die Beeren zerkleinert. Hierbei ist es am besten einen Mixer zu nutzen. Anschließend werden die zerkleinerten Beeren mit abgekochtem Wasser übergossen und bei Zimmertemperatur für 24 Stunden stehen gelassen.
Nach 24 Stunden wird diese Masse durch ein Sieb oder ein Leinentuch gepresst. Der daraus entstandene Saft kann nach Belieben gesüßt und anschließend in Flaschen gefüllt werden.

Bei beiden Varianten können die ausgedrückten Beeren getrocknet werden und anschließend für die Herstellung eines Tees genutzt werden.