Saunabaden ist gesund, entspannend und man fühlt sich danach wie neugeboren. Das Beste dabei ist, jeder kann sich kurzfristig dazu entscheiden in die nächste Sauna zu gehen. Die einzige Ausrüstung, die er dazu braucht, ist eine Handtuch. Natürlich eines mit ausreichender Größe. Das Handtuch vom Gästewaschbecken reicht hier nicht aus. Es muss so groß sein, dass alles unterhalb des Körpers in der Saunakabine abgedeckt ist. Gemäß der alten Grundregel „Kein Schweiß aufs Holz“
Also einfach ein großes Strandtuch oder Badetuch und alles ist OK.
Falsch rufen an dieser Stelle die meisten. Kein Handtuch, sondern ein Saunatuch!
Wo aber liegen eigentlich die Unterschiede und was mach ein gutes Saunatuch aus?
Eigenschaften des Saunatuchs
Das Saunatuch ist gewöhnlich aus dem gleichen Material wie auch Handtücher oder Badetücher gefertigt sind. Dabei gilt, der Stoff sollte nicht zu dünn sein, damit er ausrechend Feuchtigkeit aufnehmen kann. Wenn nach dem Saunagang dunkle Flecken am Holz sind, hat das Saunatuch zu wenig Feuchtigkeit aufgenommen, dann sollten Sie eines mit dickerem saugfähigerem Material verwenden. Also so dick wie möglich? Nein, zu dick sollte es auch nicht sein, weil es sonst sehr schwer wird, wenn es feucht wird. Sollten Sie in der Sauna derart stark schwitzen, ist es empfehlenswert, ein zweites geeignetes Tuch mitzunehmen.
ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist auch die Größe. Während Badetücher und auch Strandtücher nicht nur lang, sondern auch sehr breit sind, haben Saunatücher besser eine lange und schmale Form.
Die Länge hat den Sinn, dass man sich auch ausgestreckt auf die Saunabank legen kann und dabei noch immer vollständig am Tuch liegt und das Holz der Saunabank mit keinem Körperteil berührt. Die eher schmale Breite liegt darin begründet, dass das Tuch dabei nicht über Saunabank herunterhängen soll. Dabei wird sonst die Luftzirkulation in der Saunakabine abgeschwächt, was dem Saunaklima eher nicht zuträglich ist.
Auch können sich andere Saunagäste durch das herabhängende Badetuch gestört fühlen. dies gilt natürlich nur für den öffentlichen Saunabereich, in der eigenen Sauna daheim, wird man niemanden stören.
Was aber macht man mit dem Saunatuch nach verlassen der Saunakabine? Richtig, man schlingt es sich um die Hüften. Das hat nicht nur den Sinn, es nicht tragen zu müssen, sondern man bedeckt dabei die eigene Blöße.
Womit wir bereits bei einem lästigen Effekt sind, dass jeder mit einem Saunatuch schon erlebt hat. Es beginnt regelmäßig zu rutschen. Egel welche kniffelige Art es zu verknoten man sich ausgedacht hat, es hält einfach nicht an den Hüften und löst sich immer wieder. Das liegt nicht, wie manch einer befürchtet an seinen Hüften, es liegt einfach, am Tuch, welches bei Bewegung den Drang hat sich zu lösen und zu Boden zu gleiten. Womit wir beim Saunakilt wären.
Eigenschaften des Saunakilts
Der Saunakilt ist aus ähnlichem Material, wie das Saunatuch, meist eher etwas dünner im Stoff, damit die Bewegungsfähigkeit der tragenden Person nicht eingeschränkt ist.
Aber er hat im Gegensatz zum Saunatuch einen Klettverschluss oder Druckknöpfe an der Seite. Damit kann der Saunakilt derart fixiert werden, dass ein herunterrutschen von den Hüften unmöglich wird. (vergl. dazu auch https://sauna-portal.com/wissen/saunazubehoer/saunakilt.html )
Saunakilts werden inzwischen wie selbstverständlich von Frauen und auch von Männern getragen und die Öffentlichkeit hat sich in der Sauna an dieses Bild gewöhnt.
Wer Bedenken wegen der Passform beim Kauf eines Saunakilts hat, sollte eher zu Modellen mit Klettverschluss greifen. die lassen sich besser an den Körper anpassen, als gleichwertige Modelle mit Druckknöpfen.